Die Commodore Disketten-Laufwerke

Schon recht früh hat Commodore angefangen eigene Disketten-Laufwerke zu entwickeln und produzieren. Dafür bekam der PET 2001 bereits die Schnttstelle IEEE-488 mit. Darauf bauten die ersten Gräte als Doppelaufwerke auf. Sie besaßen ein doppeltes CPU-System aus einem 6502 für das Bussystem (BC) und anfänglich einem 6504 für den Disk Controller (DC). Mit der CBM 8050 wurde dieser auch zu einem 6502. Bei der CBM 8060 wurde diese zweite CPU dann durch einen DMA-Kontroller (auf dem Phöenix-Board) ersetzt.

Später wurden auch Einzelaufwerke (CBM 4031 bzw. VC 1540) entwickelt. Dabei wurde dann der Disk Controller gänzlich eingespart und lief nun im Interrupt als Low Cost Controller (LCC) ab. Dieses Konzept wurde bis zur VC 1581 beibehalten, konnte leistungsmäßig aber auch nur für Einzellaufwerke angwandt werden.

Erst mit dem C65 wurde auch das Konzept des eigenen CPU-Systems für das Disketten-Laufwerk aufgegeben. Aus dem CBM-DOS wurde dann ein CBDOS (Computer Based DOS). Eine ähnlliche Idee war bereits 1982/1983 beim CBM II (600 bzw. 700 Series) geplant.

Bei den Disketten-Laufwerken finden sich das 5¼" Format als Standard. Aber es wurden neben 8" auch 3½" Laufwerke gebaut. Anfänglich noch mit Laufwerken voller Bauhöhe, später dann als Low-Profile oder Slimline mit halber Bauhöhe.